25. April 2010
							
								
								Aus Sicht der Jungs:
								Am Freitag Nachmittag trafen sich die Wollendorfer
								Burschen, um frohen Mutes in die längste und schönste Nacht
								des Jahres zu starten.
								Wie immer ging es mit dem Trekker, einigen Kisten Bier und unserem
								Lieblingsgetränk in den Wald, wo die diesjährigen
								Maibäume geschlagen wurden. Nachdem die beiden Bäume
								gefällt und verladen und nichts mehr von dem leckeren
								Hefebrand übrig war, ging es zurück ins Dorf. Auf der
								Rückfahrt machten sich dann kluge Köpfe Gedanken
								darüber, was man noch alles mit Bier anstellen könnte und
								so fand man heraus, dass sich der Schaum auch wunderbar nasal
								aufnehmen lässt. Leider missbrauchten einige Personen es, um
								sich gegenseitig abzukühlen.
								An der Hütte angekommen trennte man sich dann, um sich zwei Stunden später in alter
								Frische dort wieder einzufinden.
								Nach der obligatorischen Versammlung mussten dann zwei
								"Jungburschen" den Verein für sich begeistern. Der eine war
								des Hofs Marcel, allerdings nur ein halber Jungbursche, und der
								andere des Heydorns Lars. Der dritte im Bunde (Johannes Wolff)
								konnte leider krankheitsbedingt nicht erscheinen. Ein Lob gilt an
								dieser Stelle auch dem diesjährigen Burschengeist, welcher
								einstimmig als "vorzüglich" eingestuft wurde.
								Die anschließende Versteigerung der Maimädels zog sich
								ziemlich in die Länge. Die alten Frauen waren fleißig
								und zogen direkt sieben neue Mitglieder an Land, so dass dieses
								Jahr der Eisclub wegfällt.
								Irgendwann war es dann soweit. Das neue Maikönigspaar stand
								fest. Christian Ecker erfüllte seiner Schwester Kristina Ecker
								in ihrem letzten Jahr nocheinmal den Traum, Maikönigin zu
								werden.
								Daraufhin ging es zu Eckers. Mann und Frau trafen sich, feste und
								flüssige Nahrung stand bereit, die beiden hübschen
								Maibäume wurden aufgestellt und man kam miteinander ins
								Gespräch oder schlief ein.
								Gegen sechs Uhr morgens machten sich unsere Burschen dann topfit
								weiter. Es ging wieder zum Bernd ins Ahle Ecke nach Bad
								Hönningen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten
								kristallisierten sich dann zwei Gruppen heraus: Die eine belagerte
								den Tresen, wohl auch, weil der Bernd ein ziemlich lustiger Geselle
								ist und die andere Gruppe entschied sich zu einem
								Hardcore-Schwimmen-Tunier (Kartenspiel, beim anderen wären
								alle ertrunken). Bernds Frau nannte es liebevoll "Kindergarten".
								Einige fühlten sich sofort wie zu Hause und beantworteten
								freundlichst die in der Kneipe eingehenden Telefongespräche,
								andere zogen sich auf die Toilette zurück, um ein kurzes
								Schläfchen zu halten.
								Kurz bevor wir aufbrachen, stand dann plötzlich ein ziemlich
								klares Getränk mit 0% Alkohol auf dem Tresen. Man ging davon
								aus, dass es sich um Dihydrogenmonoxid handelte. Ein sehr giftiger
								Stoff. Entgegen vielen Warnungen über die Wirkung dieser
								Flüssigkeit konnte es einige Personen nicht lassen, was ihnen
								dann später zum Verhängnis wurde (zumindest gehen wir
								davon aus).
								Wieder in Neuwied angekommen sah der erste Vorsitzende die
								Chance seines Lebens, wieder einmal bei einer Frau zu landen, als
								er um Feuer angebettelt wurde. Doch der Kassierer witterte
								ebenfalls seine Chance und bot dem hübschen Mädchen an,
								dass seine Hände ja genauso heiß wie Feuer
								wären.
								Nach einem kleinen Ausflug ins Brauhaus wurde die Gruppe dann immer
								kleiner, bis irgendwann auch der Standhafteste der Müdigkeit
								nachgab.
								Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr. (Thorsten Heydorn)
								
								
								
Aus Sicht der Mädels:
								Pünktlich um 18Uhr (so pünktlich wie Frauen eben nun mal
								so sind) trafen sich die Maimädchen am Freitag, den 23.April
								2010 am Bahnhof in Neuwied.
								Die neuen Maimädchen, Nina Köhn, Yasmin Zeller, Carina
								Brachtendorf, Nadja Hauschild, Rebecca Peter, Tatjana Och (es
								fehlte: Kerstin Becker) waren schnell überzeugt und in unsere
								lustige Gemeinschaft eingebunden.
								Als dann alle beisammen waren, ging es, nach einer gefühlten
								Endlosdiskussion mit Taxifahrern und Bahnkartenautomaten in
								Richtung Koblenz.
								Dort angekommen führte uns der Weg dann weiter zur Happy Hour
								ins Enchilada.
								Wir diskutierten über das Los, was uns an dem Abend treffen
								sollte – über Rizinusöl, vergangene Jahre und
								Erfahrungen.
								Wir warfen natürlich auch noch ein Wollknäuel herum und
								gaben den „Sprechenden Stein“ durch die Runde, damit
								sich alle einander vorstellen konnten…
								Von leckeren, gebunkerten Cocktails und feinsten
								„Q-u-äsa…Kuhsa… Käsa… äh
								ich hätte gerne das hier“ gestärkt, verpassten wir
								erstmal den Zug zurück in die geliebte Heimat.
								Da kam uns unser Stammtaxifahrer, der eine besonders innige
								Beziehung zu einem Maimädchen von uns hegt, die irgendwie
								jedes Mal Angst hat bei ihm im Großraumtaxi zu sterben, zur
								Hilfe und brachte uns gleich wieder nach Wollendorf in die
								Burg.
								Hier mussten wir dann erstmal für unsere neue große
								Gruppe eine neue Tischformation stellen, denn an den alten Tisch
								passten die 16 von 18 anwesenden Maimädchen nicht mehr.
								Mit Hilfe klappte es dann doch und wir hatten sogar noch eine
								Tanzfläche für die begeistert tanzenden Mädels
								geschaffen.
								Vor allem unser Ober-Tanz-Mädchen Sara konnte die Beinchen wie
								immer fröhlich und schwingen. Da wir den Burschen eine
								ziemliche Aufgabe gestellt hatten und wir unsere Kerle ja kennen,
								machten wir uns erstmal keine Gedanken, als es immer später
								wurde.
								Dann klingelte endlich das Handy der glücklichen
								„Maikönigin Tina“ und während die ihr
								Glück noch nicht fassen konnte kam sofort die nächste
								Runde ans Tischchen um uns für den weiten Weg bergauf bis zum
								Ecker-Haus zu stärken.
								Fröhlich singend, lachend und gackernd kamen wir dort an und
								der weite Weg wurde erstmal mit einem kühlen Radler
								belohnt.
								Irgendwann kamen dann die ersten Jungs, die noch erstaunlich
								geradeaus sprechen konnten…
								So konnte dann einer der schönsten Abende im
								Maimädchenjahr gemütlich im Hause Ecker ausklingen, als
								auch beide Maibäume sehr vertrauenerweckend um den
								Laternenpfahl gewickelt waren. (Kristina Schumacher)
								
								
								Die neuen Burschen sind:
								
									- Lars Heydorn
- Johannes Wolff
								Die neuen Maimädchen sind:
								
									- Kerstin Becker
- Carina Brachtendorf
- Nadja Hauschild
- Nina Köhn
- Tatjana Och
- Rebecca Peter
- Yasmin Zeller